Sprache lernen im Betrieb

Die Vermittlung fachlicher Themen, das Verstehen von Arbeitsanweisungen oder das Pausengespräch mit den Kolleginnen und Kollegen – gute Deutschkenntnisse sind für alle Beschäftigten bedeutsam.

Um Ihren Beschäftigten mit Zuwanderungshintergrund das Ankommen im Unternehmen zu erleichtern, können Sie als Arbeitgeber wesentlich unterstützen. Geben Sie Ihren Mitarbeitenden die Möglichkeit, ihre sprachlichen Kenntnisse zu verbessern, z.B. durch Nutzung von Job-Berufssprachkursen (Job-BSK). Neben den bisher schon bestehenden allgemeinen Berufssprachkursen, die Personen noch vor Beschäftigungsaufnahme absolvieren können, gibt es seit Anfang des Jahres neue Job-Berufssprachkurse für Personen, die schon in Beschäftigung sind und ihr Fachvokabular verbessern möchten.

Mit einer kurzen Laufzeit lassen sich die Kurse flexibel an den Job und die Bedarfe der Beschäftigten anpassen. Neben arbeitsplatzbezogenem Kommunikationstraining wird eine fachspezifische Vertiefung sowie ein individuelles Sprachcoaching angeboten. Die Kurse finden ab 3 Teilnehmenden gleicher oder ähnlicher Berufsrichtungen statt - auch arbeitgeberübergreifend. Sie müssen lediglich Ihre Beschäftigten an das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge melden, welches sich dann um alles Weitere kümmert. Das Angebot ist in Abhängigkeit des Bruttojahresgehalts kostenfrei. Andernfalls fallen Kursgebühren i.H.v. 256 Euro für 100 Unterrichtseinheiten an.

Ein besonderes Angebot gibt es für Unternehmen in Leipzig. Hier übernimmt das Fachinformationszentrum Zuwanderung die Koordination der Job-Berufssprachkurse. Bitte wenden Sie sich bei Interesse direkt an die Koordinierungsstelle.

Weitere Informationen zum Job-BSK erhalten Sie auf den Seiten des Bundesamts für Migration und Flüchtlinge.

Schauen Sie auch in unserem infoKOMPASS zum Spracherwerb. Da haben wir Ihnen weitere Informationen zu Deutschlernangeboten zusammengestellt.