18.10.2024

Willkommenskultur im Unternehmen: Mentoring für ausländische Beschäftigte

zwei Menschen unterhalten sich an einem Notebook

Die Rekrutierung internationaler Fachkräfte gewinnt zunehmend an Bedeutung bei der Stellenbesetzung. Unternehmen stehen vor der Herausforderung, ausländische Beschäftigte erfolgreich zu integrieren.

Die Integration internationaler Fachkräfte ist für viele Unternehmen eine Chance, aber auch eine Herausforderung. Kulturelle Unterschiede, Sprachbarrieren und unterschiedliche Erwartungen können den Einstieg erschweren. Ein wertvolles Instrument um diese Hürden zu überwinden sind Mentoringprogramme.

Durch die gezielte Unterstützung neuer Beschäftigter im Rahmen von Mentoring können kulturelle Hürden abgebaut und die berufliche Integration erleichtert werden. Wir stellen Ihnen vor, wie Sie ein solches Programm in Ihrem Unternehmen einrichten können.

Vorteile eines Mentorings für ausländische Beschäftigte

Neben sprachlichen Barrieren kommen oft auch Unterschiede in der Unternehmenskultur und den Erwartungen hinzu. Eine Mentorin oder ein Mentor, der die kulturellen Eigenheiten des Unternehmens und des Landes kennt, können hierbei helfen. Sie vermitteln nicht nur fachliche Informationen, sondern auch ungeschriebene Regeln und Gepflogenheiten, die für den beruflichen Erfolg entscheidend sein können.

Zudem können die Mentorin oder der Mentor helfen, weitere Kontakte im Unternehmen aufzubauen und so das Netzwerk des neuen Beschäftigten zu stärken.

Durch die gezielte Unterstützung wird das Vertrauen in das Unternehmen gestärkt, die Mitarbeitenden langfristig gebunden und somit die Mitarbeiterzufriedenheit gesteigert.

Wie sie ein erfolgreiches Mentoringprogramm im Unternehmen etablieren

1. Auswahl geeigneter Mentorinnen und Mentoren

Je nach Herkunft, Alter oder Tätigkeitsfeld der neu gewonnenen Fachkraft eignen sich andere bestehende Beschäftigte für ein Mentoring. Nicht zuletzt der Wille als Mentorin oder Mentor tätig zu sein sollte bei der Auswahl beachtet werden. Interkulturelle Sensibilität, eine hohe Identifikation mit dem Unternehmen und fachliche Expertise können weitere Auswahlkriterien sein.

2. Individuelle Bedürfnisse der Mentees berücksichtigen

Eine Mentorin bzw. ein Mentor müssen sich auf die individuellen Bedürfnisse des Mentees einstellen und diese in den Fokus der Betreuung stellen können. Je nach Herkunftsland und Kultur kann es unterschiedliche Auffassungen zu Themen des täglichen Miteinanders oder Tätigkeitsinhalten geben. Regelmäßige Feedbackrunden und offene Kommunikation sind entscheidend, um Missverständnisse zu vermeiden und die Integration bestmöglich zu gestalten.

3. Langfristige Begleitung und nachhaltige Unterstützung

Die Integration ausländischer Beschäftigter ist kein Prozess, der nach wenigen Wochen abgeschlossen ist. Umso wichtiger ist es, dass Mentoring langfristig angelegt ist. Kontinuierliche Begleitung und ein fortlaufender Austausch gewährleisten, dass der Mentee sich dauerhaft unterstützt fühlt und in der neuen Arbeitsumgebung Fuß fassen kann.

Mentoring kann ein Gewinn für Unternehmen bei der langfristigen Rekrutierung von ausländischen Beschäftigten sein. Sie zeigen damit Wertschätzung des neuen Mitarbeitenden auch vor der bestehenden Belegschaft und sichern sich langfristig zufriedenes Personal.

Sie haben weitere Fragen zum erfolgreichen Onboarding ausländischer Beschäftigter? Wir helfen Ihnen gern weiter und schauen mit Ihnen gemeinsam nach passgenauen Strategien. Melden Sie sich bei uns.

Allgemeine Hinweise zum Onboarding neuer Mitarbeitender finden Sie in diesem Blogartikel.

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