06.11.2023

Gesund am Arbeitsplatz: Psychische Aspekte in der Gefährdungsbeurteilung (GBU) | TEIL 1

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Psychische Erkrankungen sind neben Muskel-Skelett-Erkrankungen deutschlandweit die häufigsten Ursachen für Krankmeldungen von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern.

Auch Frühverrentungen aufgrund psychischer Störungen nehmen kontinuierlich zu. Dabei ist die Berücksichtigung psychischer Belastungen in der Gefährdungsbeurteilung (GBU) mehr als nur eine gesetzliche Pflicht. Sie ist ein Schlüssel, um Beschwerden frühzeitig zu erkennen, das Wohlbefinden zu stärken und damit aktiv Ausfallzeiten zu reduzieren.

In unserer kleinen Reihe erfahren Sie, warum Sie davon profitieren, wie Sie diese Schritt-für-Schritt umsetzen und wie Sie diesen Prozess erfolgreiche gestalten können.

Die psychische Gesundheit am Arbeitsplatz ist ein oft übersehener, aber entscheidender Aspekt der Mitarbeitergesundheit. Stress, Überlastung und andere psychische Belastungen können nicht nur das Wohlbefinden der Mitarbeiter beeinträchtigen, sondern auch die Produktivität und die Arbeitsatmosphäre negativ beeinflussen.

Deshalb profitieren Sie von einer einer Gefährdungsbeurteilung für psychische Belastungen:

  • Mitarbeitergesundheit und -wohlbefinden: Die psychische Gesundheit der Mitarbeiter hat einen direkten Einfluss auf ihre Lebensqualität. Durch die Identifizierung von Belastungsfaktoren können Unternehmen dazu beitragen, psychische Gesundheitsprobleme zu verhindern.
  • Produktivität und Engagement: Mitarbeiter, die sich psychisch wohlfühlen, sind in der Regel produktiver und engagierter. Die GBU kann dazu beitragen, Arbeitsbedingungen zu verbessern und die Mitarbeiterbindung zu stärken.
  • Rechtliche Verpflichtungen: Durch das Arbeitsschutzgesetz werden Arbeitgeber in Deutschland verpflichtet, eine Gefährdungsbeurteilung durchzuführen um ihre Beschäftigten vor Gefahren, die im Zusammenhang mit ihrer Arbeit stehen, zu schützen. Hierzu gehört auch die Beurteilung psychischer Belastungen. Das Ziel ist eine sichere, gesunde und menschengerechte Gestaltung der Arbeitsbedingungen. 
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