21.08.2023

Tipp 4: Langfristiges Azubi-Recruiting | ZEFAS Ausbildungstipps

4
© ZEFAS

Stellen Sie sich auf unterschiedliche Leistungsniveaus der Azubis ein. Die fachlichen Fähigkeiten der Azubis können sehr unterschiedlich sein. Es ist Aufgabe des Ausbildungsbetriebs darauf zu achten.

Denn langfristige Über- aber auch Unterforderung können zu Unzufriedenheit bei allen Beteiligten und im schlimmsten Fall zum vorzeitigen Ausbildungsabbruch führen.

Um das zu verhindern, sollte im Gespräch konkretes Feedback gegeben und genau geklärt werden, was zu Frust führt und wie Veränderungen aussehen könnten. Alle Beteiligten sollten dabei die Möglichkeit erhalten, Kritikpunkte offen anzusprechen und auf diese auch einzugehen. Die Moderation durch eine dritte Person kann einen konstruktiven Austausch fördern. Viele Lösungen lassen sich direkt im Unternehmen realisieren noch bevor externe Dienste hinzugezogen werden.

Für leistungsstarke Jugendliche können eigene Azubiprojekte sowohl den Teamgeist stärken als auch das Verantwortungsbewusstsein fördern. Entdecken Sie so die versteckten Potentiale Ihrer Auszubildenden! Beim Projekt Digiscouts® befassen sich Azubis beispielsweise intensiv mit dem Digitalisierungspotential im eigenen Unternehmen und schaffen dadurch einen nachhaltigen Mehrwert. 

Besonders begabte Menschen können sich auch in Berufswettbewerben – zum Beispiel den Worldskills – messen. Das Erlangen von Zusatzqualifikationen ist ebenfalls schon während der Ausbildungszeit möglich. Die erweiterten Fertigkeiten beziehen sich in erster Linie auf branchenbezogenes und technisches Fachwissen sowie IT-Kompetenzen.

Für Jugendliche mit Unterstützungsbedarf bietet die Agentur für Arbeit die „Assistierte Ausbildung flexibel (AsA flex)“ an. Hier kann unter anderem fachtheoretisches Wissen aufgefrischt, aber auch sozialpädagogisch begleitet werden. Mentoring-Programme wie beispielsweise VerA helfen im direkten Austausch im Verlauf der Ausbildung.

zurück zum Seitenanfang